Der in Freiburg geborene Klarinettist Moritz Schneidewendt konnte schon während seines Studiums bei den Professoren Thorsten Johanns und Manfred Lindner erste Orchesterpraxis in namhaften Orchestern sammeln. So spielte er unter anderen mit dem WDR Sinfonieorchester Köln, der Staatskapelle Weimar, der Philharmonie Jena, den Würzburger Philharmonikern sowie dem Staatsorchester Mainz. Es folgte ein erstes Engagement der Oper Leipzig, wo er als stellvertretender Soloklarinettist der Musikalischen Komödie tätig war.

Daneben treibt ihn künstlerisch vor allem an, die enorme Vielseitigkeit seines Instruments auszuloten. Kammermusikalisch und solistisch reizt Ihn dabei insbesondere die Interpretation zeitgenössischer Werke. In enger Zusammenarbeit mit jungen Komponist*innen sucht er, "Unerhörtes" hörbar zu machen. "Alt" und "Neu" gegenüberzustellen und in einen Dialog treten zu lassen, sowie Musik mit anderen Künsten zu verbinden, liegt Ihm dabei sehr am Herzen. Dieser besonderen Leidenschaft wird er während der Spielzeit 2017/´18 vor allem als Mitglied der renommierten "Internationalen Ensemble Modern Akademie" in Frankfurt nachgehen.

Als gefragter Kammermusikpartner konzertiert der junge Musiker daneben deutschlandweit und spielte auf namhaften Festivals wie den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern oder dem Impuls Festival Graz.

Derzeit wird Moritz Schneidewendt im Zuge seines Masterstudiums an der Hochschule für Musik "Franz Liszt" Weimar von Prof. Thorsten Johanns betreut und durch das Deutschlandstipendium gefördert. Weitere Impulse gaben so namhafte Klarinettist*innen wie Ralf Manno, Martin Spangenberg, Reto Bieri, Nina Janßen und Ernesto Molinari.